Bauherr: Josef und Gabriele Gunkel
Ort: Halblech, Deutschland
Bauzeit: 2003

BÜRO / WERKSTÄTTENGEBÄUDE GUNKEL

Das neue Gebäude liegt in der Flucht des bestehenden Gebäudes und ist über eine Stahlbrücke mit dem Bestand verbunden. Die Verkehrsanbindung erfolgt unmittelbar über die neu errichtete Erschließungsstraße des Gewerbegebietes. Die bestehende Architektur der unmittelbaren Umgebung ist geprägt von ländlichen Bauformen, die sich in abgewandelter Form, in geänderten Proportionen auch im Gewerbegebiet wiederfinden. Das Ziel war ein neues Gebäude zu errichten, das sich durch die Gliederung des Baukörpers in die nach außen ablesbaren Funktionsbereiche, die Werkstättenhalle im Erdgeschoß, den Bürobereich im Obergeschoß versetzt auskragend, den Laden über zwei Geschoße mit geneigter Glasfassade als Mittelpunkt der Gebäudegruppe, in die gegebenen Strukturen einordnet, ohne die übliche Satteldachform zu übernehmen. Die tragenden Bauteile sind aus Stahlbeton (Wände und Decken) und aus Stahl (Stützen, Brücke und Dachtragkonstruktion). Die Dacheindeckung ist aus einer Trapezblechtragschale wärmegedämmt mit Metallprofilblechen, Teilbereiche sind als Flachdach bzw. Dachterrasse ausgeführt. Die Fassaden sind im Erdgeschoß der Werkstätte als geschlossene Fassade mit Lichtbändern, im Obergeschoß und im Ladenbereich als Aluminium- Glasfassade ausgeführt. Im Innenausbau wurden Leichtbauwände und abgehängte Decken verwendet, die Materialien der Fußböden und Treppen sind Naturstein und Holz.