KARDINAL SCHWARZENBERG KLINIKUM

Der Entwurf für den Neubau des Bauteil E des Kardinal Schwarzenberg-Klinikums in Schwarzach sieht einen im Süden fünfgeschossigen, im Norden - aufgrund der Hanglage - dreigeschossigen Baukörper vor, dessen Grundrisskonfiguration in Form eines unregelmäßigen Fünfecks den topografischen Gegebenheiten bzw. den vorgegebenen Rahmenbedingungen des Bestands folgt:
Eine Verbindungsspange zum Bestand nimmt die Erschließungsachse zwischen Bauteil A und D auf, die Fassade im Südosten folgt der Außenflucht des Bauteil C und knickt im Bereich der Spange nach Norden, um einen räumlichen Abschluss für den Platz der Kirche St. Maria zu bilden.
Bei der geplanten Anbindung an den Bauteil D sind die Vor- und Nachteile abzuwägen:
Die Planung sieht eine stringente Erschließung mit klarer Orientierung vor - mit dem Nachteil des Verlusts eines Raums je Geschoss - ein Verschwenken der Spange wäre - durch Verringerung der Eingriffe in den Bestand - die wirtschaftlichere Lösung.
Im Westen nimmt das Gebäude die Straßenflucht der Vinzenz-Straße auf, im Norden folgt die Fassade der der Topografie geschuldeten Baugrenzlinie.
Dem Baukörper ist mittig ein Atrium eingeschnitten, um alle Arbeits- und Aufenthaltsräume natürlich belichten zu können.
Die Massivität des Baukörpers wird durch Einschnitte an den Ecken - z.T. überdachte Freibereiche der Psychiatrischen Pflegstationen - und einen rückspringenden Bauteil im Norden des 3. Obergeschosses - Feuerwehrvorfahrt zur Fluchtstiege des Bauteil C - gebrochen.