PRIVATKLINIKUM HANSA

Von architektonischer Bedeutung ist die Thematisierung eines Klinikums im Park, mit besonderem Augenmerk auf Identität, Harmonie, Geborgenheit und Intimität, gesamtheitlich eine gesundungsfördernde Atmosphäre.
Höhe und Gliederung der neuen Baukörper sind aus den behördlich vorgegebenen Abstandsbestimmungen entwickelt (im Süden wurde eine Überbauung der Baufluchtlinie zur Körblergasse hin zugestanden) und nehmen Bezug auf die Maßstäblichkeit der umgebenden Baustruktur.
Eine urbane Grünraumgestaltung entlang der Körblergasse zieht sich als Fuge zum Bestand in die Zwischenräume der Neubauten hinein, stärkt so das Erscheinungsbild der Anlage und schafft neue Aufenthaltsqualitäten.
Die Ausformung der Baukörper – z. T. aufgeständert und im öffentlichen Bereich großflächig verglast - generiert eine Durchlässigkeit von der Körblergasse zum angrenzenden Grünraumgürtel.
Das Grundrisslayout folgt dem Prinzip der Ausgewogenheit:
einerseits ökonomisch rationeller Vorgaben mit einer stringenten, übersichtlichen Erschließungsmatrix, andererseits großzügig dimensionierter Freibereiche und Höfe sowie größtmöglicher Tageslichtversorgung und natürlicher Belichtung der Gang- und Aufenthaltsräume - mit einem abwechslungsreichen Spiel von
Ein-, Aus- und Durchblicken.