WILD ELECTRONICS VILLACH
Ein stringenter, geometrisch einfacher, ruhiger Baukörper mit einer geknickten, überkragenden Hauptfassade im Eingangsbereich schafft die Balance zwischen Kompaktheit und Offenheit, um einerseits effiziente Arbeitsabläufe zu gewährleisten, andererseits durch differenzierte, abwechslungsreiche Raumerlebnisse in der Begegnungszone eine Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz zu generieren. Die offene, einladende Frontfassade mit der Begegnungszone steht im Wechselspiel zur sonst eher geschlossenen Hülle.
Der Neubau mit der dominanten Hauptfassade als Weiterentwicklung der prismatischen Form schafft eine klare und übersichtliche Eingangssituation und gute Orientierung. Die Fassade ist eine aus Spanten gegliederte, versetzte Glasfassade und knickt von schräg überhängend auf schräg ausgestellt. Die Spanten sind gleichzeitig Tragkonstruktion und Gliederungselemente, die eine Fächerung des Erscheinungsbildes erzeugen. Die so entstandenen Lamellen verändern das Erscheinungsbild im Vorbeigehen oder Vorbeifahren von offen zu geschlossen. Die in der Eingangsachse betrachtet großzügig geöffnete, verglaste Fassade schließt sich von der Seite betrachtet durch den Lamelleneffekt. Verstärkt wird das Raumerlebnis durch die Spiegelung in der anschließenden horizontalen Wasserfläche mit Terrasse. Die Fassade ist soweit überhängend, dass eine Überdachung im Bereich der Vorzone gegeben ist. Die beiden Längsfassaden und die rückwärtige Fassade sind einfach gestaltet, überwiegend geschlossen, mit den erforderlichen Andienungs- und Belichtungsflächen.
Der Eingang des Gebäudes führt in einen zentralen, räumlich offenen Empfangsbereich mit direkter Blickachse durch die Multipurpose- Bereiche. Das Empfangspult mit vorgelagerter Wartezone trennt den offenen Bereich von der direkt anschließenden Kantine mit Freiterrasse. Das offene Erscheinungsbild, Verglasungen für Durchblicke, Einblicke, Ausblicke, setzt sich im Inneren des Gebäudes fort und führt zu übersichtlicher Organisation und guter innerer Orientierung.